Köder für Ratten

Auch wenn Ratten als intelligente und putzige Tiere bezeichnet werden, möchte man sie ungern im Haus oder im Schuppen haben. Eine einzelne Ratte ist in der Regel weniger das Problem. Aber treten sie in einer großen Gruppe auf, können Ratten zu einer echten Plage werden. Davon einmal abgesehen, dass die zu einer Gefahr für Menschen werden können, richten sie auch enormen Schaden an. Aber wie wird man Ratten am besten los? Auf diese Frage gehen wir in diesem Beitrag näher ein.

Welche natürlichen Rattenköder gibt es?

Nicht jeder Mensch kann Ratten einfach töten. Daher bietet sich zum Beispiel eine Lebendfalle an. Wie der Name schon sagt, werden die Ratten in die Falle gelockt, um sie dann später auszusetzen. Diese Falle ist zumeist ein Gitterkäfig, welcher einen Klappmechanismus hat. Löst die Ratte den Mechanismus aus, klappt die Falle zu und kann anschließend transportiert werden.

Da Ratten aber sehr schlau sind, werden sie nicht einfach in die Falle spazieren und darauf warten, dass sie zuschnappt. Hier ist es wichtig, den richtigen Köder in hinteren Bereich der Falle zu platzieren. Wir haben hier einmal Leckerbissen aufgelistet, denen keine Ratte widerstehen kann:

  • Speck,
  • Käse,
  • Fleisch und Wurst,
  • Süßes (zum Beispiel Gebäck),
  • Gekochte Nudeln oder Kartoffeln und
  • Nager Futter.

Was für Rattenfallen mit Köder gibt es außerdem?

Eine Alternative zur Lebendfalle ist die sogenannte Schlagfalle. Diese gilt als hocheffektive Rattenfalle mit Köder, welche, sobald sich die Ratte dem Köder nähert mit enormer Kraft ausgelöst wird. Hierbei ist auch kein Gift notwendig. Es können kleine Brocken Lebensmittel in die Falle eingelegt werden oder spezielle Kunststoffblöcke, welche ein Aroma abgeben, das die Ratten anlockt.

Was ist beim Standort der Köder für Ratten zu beachten?

Frische Nahrungsmittel sind leicht verderblich. Daher ist es wichtig, dass man darauf achtet, die Falle an dem richtigen Ort zu platzieren. Also sollte der Köder leicht auszutauschen sein. Denn je frischer er ist, umso lieber gehen die Ratten daran. Auch ist es sinnvoll zu schauen, dass die Falle dort steht, wo sich die Ratten häufig aufhalten oder wo sie gern langgehen. Des Weiteren muss der Platz Regen- und sonnengeschützt sein.

Wie geht man richtig mit Köder und Falle um?

Um einen guten Fangerfolg zu gewährleisten, ist es hilfreich, zum Beispiel eine Schlagfalle erst mal ungespannt aufzustellen. So gewöhnen sich die Ratten daran und gehen schneller in die Falle. Zudem ist beim Aufstellen der Fallen wichtig, dass sich niemand verletzten kann. Insbesondere bei den schlagfallen kann das für kleinere Kinder oder auch Haustiere gefährlich werden, wenn sie diese Fallen versehentlich auslösen.

Man sollte die Fallen ganz gleich ob Lebendfalle oder Schlagfalle in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Ideal ist hier ein zeitlicher Abstand von 12 Stunden. Entsprechend sind die Köder auch zu wechseln. Befindet sich eine tote Ratte in der Falle, so ist sie entweder über eine Tierkörperbeseitigungsanstalt oder den Hausmüll zu entsorgen. Bei lebend gefangenen Ratten ist darauf zu achten, dass sie weit genug weg ausgesetzt werden.

Fazit

Ratten können eine echte Plage sein. Aber mit dem richtigen Köder und einer Falle ist es nicht unmöglich, sie loszuwerden. Es bedarf allerdings ein wenig Geduld und Ausdauer.

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