Wie Technik mein Leben verändert

Ich ein Kind aus den 1970-er Jahren und möchte vorab sagen, dass ich mich seit meiner frühesten Jugend an mit vielen technischen Innovationen arrangiert habe – ohne jedoch mit besonders viel technischem Verständnis ausgestattet zu sein. Ich fand es einfach nur genial, in welch rasantem Tempo such die Dinge entwickelt haben. Vielfach zum Positiven, manchmal aber leider auch mit einem weniger erfreulichen Ende. Dabei waren es nicht nur Smartphone, PC, Skype und E-Mail, die für Furore sorgten. Auch weniger bahnbrechende Errungenschaften erwiesen sich – zumindest bei uns Zuhause – als spannend und nützlich.

Von LP zur CD – vom Modem zu DSL

 

Bevor ich meine Frau kennenlernte, lebte ich in einer typischen Junggesellenbude. Mein Phonoschrank war gut gefüllt mit mehr als 300 LPs. Von Pink Floyd über Led Zeppelin und Black Sabbath bis hin zu mehr oder weniger bekannten Liedermachern, war alles vertreten. Als dann meine heutige Gattin in meine Leben trat und wir eine gemeinsame Wohnung bezogen, hatten wir fast nur noch CFD’s im Schrank. Die gute alte LP hatte irgendwie ausgedient und wurde leider nur noch sehr selten auf den Plattenteller gelegt. In unserem Haus hielt dann auch schnell ein Computer Einzug. Allerdings mit Modem und nur in meinem Büro. Während sich nach und nach die Seite aufbaute, kochte ich Kaffee und beschäftigte mich zwischendurch mit meinen Bilanzen. Auf Papier. Als Anfang 1990 unser Sohn zur Welt kam, war ich bereits mit DSL unterwegs. Aber auch nur in meinem Büro, ansonsten war alles internetfrei. Ach ja, Telefonbücher hatten wir auch noch. Seitdem hat sich viel verändert und zwar in einem Wahnsinnstempo – aber irgendwie schleichend und leise. Mittlerweile haben wir auch noch eine Tochter. Beide Kinder sind quasi in die digitale Welt hineingeboren. Sie sind heute ständige online, perfekt durch die Social Media vernetzt und natürlich immer erreichbar. Auch ich fand nun immer häufiger Zugang ins Internet, das längst auf Tablet, Laptop und PC allgegenwärtig war. Unsere Familie entwickelte sich zu digitalen Eingeborenen. Nicht immer schön, aber dennoch nicht mehr aufzuhalten.

 

Was ich mir für die Zukunft wünsche

 

Im Laufe der Jahre ist mir schnell bewusst geworden, dass sich der technische Fortschritt nicht mehr aufhalten lassen würde. Und das ist auch gut so, auch wenn mir dieses ein wenig zu schnell gegangen ist. Generell stehe ich innovativen Neuerung sehr positiv gegenüber, doch ich wünsche mir ein wenig mehr Entschleunigung. Denn die Hektik, die die Digitalisierung neben allen Verbesserungen auch mit sich bringt, nervt. Zwar profitieren meine Frau und ich – wir leben auf dem Land – auch vom Online Shopping. Weniger umständlich und viel bequemer. Aber irgendwie ist mir das ein wenig zu anonym. Der persönliche Kontakt findet nicht mehr statt. Stattdessen regiert die Online-Welt. Ich muss sagen, dass ich das Miteinander schon ein wenig vermisse.

 

Worauf ich nicht mehr verzichten möchte

 

Während ich früher die Rollos von Hand geöffnet und geschlossen und das Licht einfach über den vorgesehenen Schalter angeschaltet habe, so übernimmt die Funktionen heute Alexa. Dank mondernster Technik, kann die smarte Box nahezu alles:

 

  • Sie weckt mich mit einem fröhlichen „Guten Morgen“ und spielt meine Lieblingshits
  • Sie berichtet über die wichtigsten Ereignisse in der Welt
  • Sie steuert unseren Staubsauger-Roboter
  • Sie wählt die Fernsehprogramme

 

Auch wenn ich das eigentlich alles selber machen könnte – schließlich ging es ja auch viele Jahre ohne Alexa – verzichten möchte ich auf diesen komfortablen Service nicht mehr. Auch meine Frau hat sich mit der kleinen schwarzen Box arrangiert. Für die Kids ist das alles völlig normal. Wenn aber dann ein Aufschrei aus den Kinderzimmern ertönt, dass sie mal wieder kein „Netz“ hätten, bin ich irgendwie hilflos.

 

Fazit:

Wie gesagt: Ich bin dem Fortschritt durchaus zugeneigt, doch mit den Tücken und Unwägbarkeiten endet auch mein technisches Verständnis. Die Entwicklung wird rasant voranschreiten. Ob ich dieses Tempo noch mithalten kann, vermag ich aber noch nicht zu sagen.

 

Die Idee zu diesem Beitrag kam übrigens im Rahmen einer Blogparade von www.andersunddochgleich.de/

Auch andere Blogger haben sich zu dem Thema Gedanken gemacht.

Hier die Links auf die Posts der anderen Blogger

Lydiaswelt
Christiane 
Hier kommt mein Artikel über ein Thema, Selfpublishing, das ohne moderne Technik nicht möglich wäre

Lea
Dieser Beitrag ist eine Reise durch meine Vergangenheit und es war wirklich unterhaltsam, in Erinnerungen zu wühlen:
https://kommunikatz.wordpress.com/2019/05/20/wie-technik-mein-leben-veraendert/

Weitere Beiträge werden dann wohl am Ende der Blogparade verlinkt.

Grüße Peter von Peterbloggt.de

6 Kommentare

  1. Hallo Christine,
    ja auf Reisen ist es besonders nützlich.
    Man muss sich allerdings auch vorbereiten.
    In nicht EU Länder ist es z.B nützlich ein VPN Dienst zu nutzen um deutsche Streaming Angebote nutzen zu können.
    Bundesliga schauen im Hotel in der Karibik z.B.

    Für Reisen nach China sollte man bedenken das man Google und Facebook Dienste unter Umständen nicht nutzen kann.

    Die Kameras in den Smartphones sind auch schon so gut das man für Schnappschüsse keine andere Kamera mehr braucht.

    Bloggen kann man mittlerweile auch sehr gut und manchmal sogar besser vom Handy aus.

    Alles in allem geht es kaum noch ohne Smartphone.

  2. Die liebe Technik hat schon auch wirklich ihre Vorteile. So ohne Smartphone würde ich es mir mittlerweile auch schwer fallen. Gerade als ich vor kurzem auf Reisen war, war das schon sehr praktisch… 😉

  3. Was für ein Blinddog?

    Die Blogparade ist doch verlinkt.

    Klick doch mal auf den Link bei mir.
    Wo kommst du dahin?
    Auf Seite zur Blogparade.
    So wie gewünscht.

    Ich weiß wie ich das anders machen soll.

    Hier auch gerne mal den Quellcode meiner Verlinkung.

    Die Idee zu diesem Beitrag kam übrigens im Rahmen einer Blogparade von http://www.andersunddochgleich.de/

    Puh ist so ne Blogparade kompliziert.

    Kann mal jemand anderes hier auf den Link zur Blogparade am Ende des Beitrages wo ich auch noch die anderen verlinkt habe klicken und Mal sagen wo ihr landet?

    Grüße Peter

  4. Hallo Peter,
    unseren Blindog musst du nicht verlinken, aber den Post zu unserer Blogparade, also den Beitrag, unter dem du diesen Beitrag hier kommentiert hast! So stehts in den Regeln.

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